Vom blutigen Luxus des ?Fleischkonsums?: Plädoyers für den
Vegetarismus zwischen Empörung und Mitgefühl
Sind Sie Vegetarier? Gründe
gäbe es viele ? unsere Gesundheit, die Bedingungen und ökologischen wie sozialen
Folgen der Massentierhaltung ?, aber ist nicht der eine schon genug: Dass wir
kein Recht haben, Tiere zu essen, weil wir kein Recht haben, sie zu töten. Und
weil uns nichts dazu zwingt, schon gar nicht unsere Natur, es dennoch zu tun.
Warum sind Sie dann nicht auch schon Vegetarier? Nichts wäre anständiger und
besser, für Sie, für uns alle und unsere nächsten Verwandten, die Tiere. Iris
Radisch und Eberhard Rathgeb drehen den Spieß um: Sie zeigen, dass es keine
guten, keine stichhaltigen Gründe gibt, Tiere zu essen. Und sie versammeln Texte
aus Literatur und Philosophie, aus denen das Entsetzen und die Verzweiflung
darüber spricht, dass wir es dennoch tun. Denn die Frage beschäftigt die
Menschen seit Jahrhunderten und wird uns weiter quälen: Wer darf wen
töten
und warum?
Wir haben es satt